10 Spartipps für Studenten, die du noch nicht gehört hast

Hand hält Euro-Scheine in die Höhe.

Die Studienzeit ist eine Ära voller Partys, neuer Erlebnisse und viel Freizeit. Schade nur, dass man genau in dieser Zeit meist besonders wenig Geld zur Verfügung hat. Damit du für dein zweites Bier am Samstag nicht unter der Woche hungern musst, haben wir hier 15 ausgefallene Spartipps für Studenten, die du bestimmt noch nicht kanntet.

1. Nutze Nachbarschaftshilfe

Kennst du deine Nachbarn? Oftmals weiß man in großen Städten und Wohnhäusern gar nicht so genau, mit wem man zusammenwohnt. Und wer schon einmal eine Wohnung selbst gestrichen hat, weiß, dass die Hilfe anderer Leute Gold wert ist. Biete also deine Hilfe aktiv anderen an und frag nach Unterstützung. Durch gemeinsame Aktivitäten sparst du Zeit und Geld und lernst deine Mitmenschen außerdem besser kennen. Es gibt wirklich viele hilfsbereite und nette Menschen in Deutschland, die dir für eine Hilfeleistung deinerseits oder auch kostenlos gerne helfen. Vielleicht ist die Mieterin über dir Handwerkerin, hat aber oft keine Zeit, mit ihrem Hund Gassi zu gehen. So kannst du dich für ihre Hilfe gut revanchieren, ohne dass du einen Cent ausgeben musst! 

 

Älterer Herr freut sich über Geschenk von Nachbarn.

Bild: Unsplash/Andre Ouellet

2. Koch große Portionen

Hast du schon einmal von Mealprep gehört? Insbesondere Sportler schwören darauf, grosse Portionen zu kochen und das dann auf mehrere Tage verteilt zu essen. Das spart nämlich nicht nur Zeit, die für die Zubereitung und den Abwasch sowie Energiekosten draufgehen würde, sondern vor allem auch Geld! Denn viele Lebensmittel sind deutlich günstiger, wenn du sie in großen Mengen kaufst. Einige Discounter bieten bestimmte Lebensmittel sogar nur in großen Mengen an! Auf Social Media findest du super viele verschiedene Rezepte für jeden Geschmack und jeden Ernährungsstil – so wird dir bestimmt nicht langweilig. Und wenn du trotzdem nicht 3 Tage hintereinander dasselbe essen möchtest, kannst du die Portionen auch easy einfrieren. 

Zwei Lunchboxen mit Avocado, Reis, Lachs und Kichererbsen.

Bild: Unspslash/Ella Olson

3. Tauschen und verschenken auf die Eins

Die Tauschmöglichkeiten sind dank Internet heute wirklich fast grenzenlos. Es gibt viele Online-Plattformen, auf denen Leute aus deiner Umgebung ihre nicht mehr benötigten Dinge eintauschen oder sogar verschenken. Küchengeräte, Möbel, technische Geräte oder Bücher – einfach alles. Die verschenkten Dinge sind vielleicht nicht mehr ultra-modern oder entsprechen genau deinem Stil, aber einem geschenkten Gaul schaut man ja bekanntlich nicht ins Maul. Ein immer größerer Trend sind auch sogenannte Kleidertausch-Partys, wie beispielsweise Kleidertausch. Mustere einfach ein paar Klamotten aus und schon kannst du dir eine neue, kostenlose Garderobe gönnen. Was übrig bleibt, wird gespendet, um zusätzliche Karmapunkte zu sammeln. Oft gibt es bei diesen Events Kaffee und Kuchen oder DJs! Mit etwas Recherche findest du also bestimmt auch in deiner Stadt ein tolles Angebot.

GIF: Giphy.com, Macklemore thrift shop

4. Freelancen statt Minijobben

Das einfachste Rezept, um nicht knapp bei Kasse zu sein? Geld zu verdienen! Aber Mini-Jobs reichen oft nicht aus. Schau dich deshalb mal um, ob du einen Freelancer-Job finden kannst. Diese sind meist auf Auftragsbasis, das heisst, du kannst flexibel bestimmen, wann du wie viel arbeiten möchtest. In stressigen Prüfungsphasen hast du wahrscheinlich weniger Kapazitäten für einen Nebenjob, dafür kannst du in den Semesterferien so richtig husteln. Zudem bezahlen Freelancer-Jobs oft ein höheres Gehalt und sind bequem von zuhause aus machbar. Dadurch sparst du wiederum Kosten für ein Bahnticket und Verpflegung. Du könntest zum Beispiel als Übersetzer arbeiten, Nachhilfe geben, KIs trainieren oder Designs erstellen. Such dir einfach etwas, worin du gut bist. Deinen Dienst kannst du zum Beispiel auf Seiten wie Freelance.de oder Malt

 

Frau arbeitet von zuhause aus an Laptop neben Hund.

Quelle: Unsplash/Bruno Cervera

5. Wähle immer die günstigste Alternative

Viele Dinge lassen sich günstig ersetzen. Beispielsweise nutze ich statt Abschminktüchern ganz einfach Feuchttücher für Babys. Die Inhaltsstoffe sind dieselben, der Preisunterschied ist jedoch oft frappant. Auch Kokosnussöl kannst du für alles Mögliche benutzen. Egal ob zum Kochen, als Lippen- oder Haarpflege, bei kleineren Schnittverletzungen oder gegen Halsschmerzen – dieser Allrounder ist vielseitig einsetzbar, was dir eine Menge Geld spart. Übrigens: die günstigsten Produkte im Drogerie- und Supermarkt findest du immer ganz zuunterst. Da sind oft auch die Eigenmarken der Shops. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die Auswahl etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und nicht auf jeden Marketing-Trick hereinzufallen! 

6. Werde zum Selbstversorger

Wusstest du, dass du mit ein bisschen Recherche viele Kosmetika und Putzmittel selbst herstellen kannst? Klingt vielleicht etwas hippiemässig, schont aber definitiv den Geldbeutel. Mit Natron, Kokosöl und ätherische Ölen kannst du im Handumdrehen Duschgele, Lippenbalsam und Zahnpasta erschaffen und mit Essig und Zitronensäure kreierst du ein effektives Putzmittel. Diese Dinge sind einfach gemacht, günstig, umweltfreundlich und wirken oft besser als industriell gefertigte Produkte. Anleitungen findest du auf verschiedenen Websites und auf Social Media.

Und die Selbstversorgerei muss hier nicht aufhören: Je nach Platz kannst du auch Gemüse und Gewürze wie Basilikum selbst zu Hause anbauen. Ich hab mir auf dem Balkon ein klitzekleines Hochbeet eingerichtet. Die ersten Tomaten davon zu vertilgen, war ein riesiges Erfolgserlebnis für mich und haben mindestens doppelt so gut geschmeckt!

 

Selbstgemachte Seifenblöcke liegen auf Holztisch, dahinter liegt Lavendel.

Bild: Unsplash/Aurélia Dubois

7. Bastle Geschenke selbst

Schon wieder ein Geburtstag? Schon wieder Weihnachten? Kein Grund zur Verzweiflung: Du musst keinen Kredit aufnehmen, um anderen eine Freude zu bereiten. Bei der Familie kommt Selbstgemachtes besonders gut an und Freunde freuen sich sehr über gemeinsam verbrachte Zeit. Wieso also nicht mit dem besten Freund ein gemütliches Geburtstags-Picknick im Park verbringen oder zu Weihnachten für alle Omis und Onkel Pralinen, Kräutersalz oder Chiliöl vorbereiten? Alternativ kannst du auch Gutscheine verschenken, beispielsweise fürs Zeitung holen am Sonntagmorgen, Abendessen kochen oder eine Massage. Weitere tolle Inspirationen zu selbstgemachten Geschenken findet ihr auch auf Pinterest.

Geschenke

Bild: Unsplash.com/Kari Shea @karishea

8. Folge der 30-Tage-Regel

Wir alle geraten immer wieder in Versuchung. Neue Sneakers, Tickets für ein Konzert oder Fußballspiel oder einen neuen Laptop. Versuche, deinen Konsumwunsch kritisch zu hinterfragen und nicht in Werbefallen zu tappen. Frage dich ganz ehrlich, ob du diesen Artikel wirklich unbedingt brauchst. Denn viele unserer Käufe sind Impulskäufe und gar nicht notwendig. Eine gute Methode dafür ist die 30-Tage-Regel. Warte vor jeder größeren Anschaffung (dazu gehören als Student auch neue Sneakers) 30 Tage. Wenn du dein Wunschobjekt nach dieser Zeit immer noch unbedingt haben möchtest, hol es dir. Das hilft dir nicht nur zu reflektieren und einen bewussteren Konsum zu entwickeln, sondern hilft dir effektiv beim Sparen. Und du wirst die Sneakers definitiv jeden Tag mit Freude tragen!

9. Plane Käufe gut

Auch dieser Punkt dreht sich um etwas teurere Anschaffungen. Oft wissen wir bereits einige Wochen oder sogar Monate, dass eine neue Investition fällig ist. Beispielsweise war mir bewusst, dass ich zum neuen Semester hin einen neuen Laptop benötige. Deswegen habe ich schon früh begonnen, in Online-Shops zu stöbern und Angebote zu vergleichen. Und ich habe saisonale Angebote berücksichtigt, zum Beispiel Black Friday oder einen Frühjahrs-Sale. So konnte ich meinen Laptop zum Sparpreis ergattern. 

Übrigens: Auch antizyklisch saisonal shoppen ist zu empfehlen. Ventilatoren, Bikinis oder Planschbecken sind in der Regel kurz nach dem Sommer bzw. im Winter deutlich günstiger als in der Hochsaison. Dasselbe gilt für Winterstiefel und Daunenmäntel! Wenn du also Stauraum hast, lohnt sich frühzeitiges Mitdenken.

10. Kaufe nur vergünstigt ein

Okay, bleiben wir realistisch. Niemand wird von heute auf morgen zum selbstversorgenden Minimalisten, nur weil er damit Geld spart. Zum Glück kannst du auch mit cleverem Einkaufen Mega-Rabatte absahnen. Abonniere beispielsweise die Newsletter von deiner liebsten Online-Shops und melde dich fürs Treueprogramm an, denn da lockt oft ein 10 % Rabatt. Ehrgeizigen Sparern kann ich auch das Sammeln von Rabattmarken und Coupons empfehlen. Und frag unbedingt immer nach Studentenrabatten – egal ob bei einer Veranstaltung, in einem Laden oder einem Service. Denn nicht immer schreiben die Unternehmen den Rabatt auch aus. Zusätzlich gibt es tolle Gutschein-Seiten, wie zum Beispiel Savoo. Dort gibt es sogar eine eigene Studenten-Kategorie. Damit findet ihr besonders lukrative Angebote für die besten deutschen Online-Shops.

Supermarkt

Bild: Unsplash.com/ Jomjakkapat Parrueng @pepperguy184

Kommentare (1)

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  1. Peter Katzensteiner

    7 Jahren ago

    Tolle Punkte, super Artikel!
    Mein Favortit – Punkt 6.
    glg

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